Ich starte nach einem wunderbaren ägyptischen Frühstück am Nil alleine ins Tal der Könige. Mit Gisela hatte ich mich über meine Pläne unterhalten, dachte wie schon öfters vorher nach dem Gespräch, dass ich alles locker finden werde. Und ich habe den Reiseführer mit dem Geländeplan kurzerhand zu Hause gelassen. Ist auch schwer zum Tragen, dachte ich. Gisela wollte mich am Haptschetsud-Tempel treffen.
Und so stürzte ich mich wiedermal in den Mikrobus. Natürlich wars wie schon oft, niemand im Bus verstand mich. Ich wollte eigentlich zum Ticketschalter, wurde aber am Tal der Könige raus gelassen. Das ist hier aber falsch, dachte ich. Und wiedermal könnte ich mich aufs GPS beim Handy nicht verlassen, es war zu hell, um etwas sehen zu können.
Und wiedermal lief ein junger Mann neben mir, der nicht verstehen konnte, warum ich denn laufen will. Er sagte mir, dass alle Deutschen laufen wollen und die Ägypter können das garnicht verstehen können. Er rief dann seinen Vater an, der am Haptschetsud-Tempel einen Shop hatte. Der kam dann tatsächlich mit dem Motorrad, ich bin aber nicht aufgestiegen. Und irgendwann hatte ichs mit Laufen geschafft. Natürlich musste ich nun auch den Shop besuchen. Ich hab gehandelt und 3 Skarabäus für meine Kinder gekauft.
Und dann zum Tempel laufen. Es waren sehr viele Leute hier, denn es war Samstag, also Wochenende für die Ägypter.
Irgendwann bekam ich eine Nachricht von Gisela, sie wollte sich auf den Weg machen, und fragte, wo ich grade bin. Und so fanden wir uns am Tempel Dank der Technik.
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